Selenskyj und von der Leyen diskutierten Energieunterstützung und den EU-Beitritt der Ukraine.


Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj traf sich in Kiew mit der Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen. Themen des Gesprächs waren Verteidigungsunterstützung, Energiesicherheit und die Perspektiven des EU-Beitritts der Ukraine.
Während des Treffens betonte Wolodymyr Selenskyj die Bedeutung des Schutzes und der Wiederherstellung der Energieinfrastruktur vor der Winterperiode.
Die Ukraine muss über ausreichende Energiekapazitäten und Stromreserven verfügen, um ihren Bedarf zu decken.
Ursula von der Leyen stellte einen Plan zur Unterstützung der ukrainischen Energie vor, der darauf abzielt, die Energiekapazitäten um 2,5 GW zu erneuern und 2 GW Strom in die Ukraine zu liefern. Dies soll etwa 25% des Energiebedarfs der Ukraine im Winter decken.
Außerdem schlug Ursula von der Leyen vor, der Ukraine einen Kredit in Höhe von 35 Milliarden Euro aus dem Hilfspaket der G7 zur Unterstützung der makrofinanziellen Stabilität des Landes zu gewähren.
Dies wird ein wichtiger Schritt hin zu wirtschaftlichem Wachstum und zur Entwicklung der Ukraine sein.
Selenskyj betonte auch die Notwendigkeit, eingefrorene russische Vermögenswerte vollständig zu nutzen, um die Ukraine zu schützen, sowie verstärkte Sanktionen gegen den Aggressor. Er diskutierte auch mit der Präsidentin der Europäischen Kommission die Beschleunigung des Prozesses des EU-Beitritts der Ukraine und die Vorbereitung auf den zweiten Weltgipfel.
Siegplan
Präsident Selenskyj erklärte, dass der "Siegplan" in den kommenden Monaten in Kraft treten und darauf abzielen werde, die Hauptprobleme der Ukraine zu lösen.
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