Benannte Staaten, die in den nächsten Jahrzehnten nuklear werden könnten.


Länder, die Atomwaffen entwickeln könnten
Laut dem Präsidenten des Zentrums für Globalisierung 'Strategie XXI' Mychailo Honchar gibt es in der Welt eine Reihe von Ländern, die in der Lage sind, innerhalb kurzer Zeit atomare Waffen zu entwickeln - in den kommenden Jahren oder Jahrzehnten. Technologisch fortgeschrittene Länder wie Südkorea, die Türkei, Japan oder solche mit finanziellen Möglichkeiten wie Saudi-Arabien oder die VAE könnten problemlos Zugang zu nuklearem Wissen erhalten.
«Ein anderer Weg bleibt angesichts der Funktionsunfähigkeit internationaler Verträge nicht. Die Bedingungen, unter denen das System des internationalen Rechts zerfällt, ermöglichen es einigen Staaten, ihre eigenen nuklearen Programme unangemessen weiterzuentwickeln, indem sie den Schutz des Territoriums und der Souveränität als vorrangige Aufgaben betrachten», - erklärte Honchar.
Laut dem Experten sind mehrere Dutzend Länder bereit, heimlich atomare Programme zu entwickeln, da internationale Abkommen ihre Wirksamkeit verlieren. Im Gespräch über Verteidigung in Zeiten der Instabilität wies Mychailo Honchar auf die Unaufrichtigkeit mancher internationaler Vereinbarungen hin, die dazu führen könnten, dass einige Länder eigenständig Entscheidungen über ihre eigene Sicherheit treffen.
Aktualisierung der nuklearen Doktrin Russlands
In letzter Zeit hat der russische Präsident Wladimir Putin die Modernisierung der nuklearen Doktrin des Landes angekündigt. Dies beinhaltet die Ausweitung der Kategorien von Staaten und militärischen Allianzen, gegen die nukleare Abschreckung angewendet wird. Putin betonte, dass Russland im Falle einer Aggression gegen die RF und Weißrussland als Teilnehmer des Unionsstaates das Recht behält, Atomwaffen einzusetzen.
«Die Aktualisierung der nuklearen Doktrin sieht die Möglichkeit der Anwendung von Atomwaffen im Falle einer kritischen Bedrohung vor, die durch den Einsatz konventioneller Waffen seitens des Gegners entsteht», - unterstrich Putin.
Solche Äußerungen führten zu einer Reaktion des Verteidigungsministeriums Deutschlands sowie der NATO. Laut dem Verteidigungsminister der BRD, Boris Pistorius, werden die Änderungen in der nuklearen Doktrin Russlands keinen Einfluss auf die Außenpolitik Deutschlands und des Bündnisses haben, und Berlin wird den Kurs fortsetzen, den es für optimal hält.
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