NATO-Kampfmedizin: Die Ukraine modernisiert das Verletztenhilfe-System.


Im Gesundheitsministerium wurde mitgeteilt, dass medizinische Hilfe auf dem Schlachtfeld unter Berücksichtigung der Erfahrungen ukrainischer Militärärzte und der Erkenntnisse der NATO-Partner geleistet wird.
"Das ukrainische Verteidigungsministerium hat neue Richtlinien für die Erbringung medizinischer Hilfe in der prähospitlalen Phase während des Kampfgeschehens genehmigt. Befehl Nr. 598 vom 03.09.2024 legt das Modell der rollenbasierten medizinischen Unterstützung gemäß NATO-Standards fest", teilte das Ministerium mit.
Nach Angaben des Verteidigungsministeriums umfasst das Dokument alle Phasen: Maßnahmen zur Prävention, Behandlung und Evakuierung von verwundeten und kranken Soldaten, Polizeiangehörigen und Zivilschutzkräften aller Sicherheits- und Verteidigungskräfte.
Insgesamt definiert es vier Rollen der medizinischen Unterstützung:
Rolle 1 (R1) — Erste medizinische Hilfe, Notfallbehandlung, Grunddiagnostik,
Rolle 2 (R2) — Erweiterte Hilfe (Reanimation, chirurgische Eingriffe in der prähospitlalen Phase),
Rolle 3 (R3) — Spezialisierte Versorgung in Krankenhäusern,
Rolle 4 (R4) — Vollständige Hilfe (spezialisierte Dienstleistungen und Rehabilitation in hinteren Krankenhäusern).
Gemäß dem Befehl können auch Unterstützungsteams zusätzliche medizinische Hilfe auf dem Schlachtfeld leisten. Diese können medizinisches Personal aus verschiedenen Abteilungen und zivilen Gesundheitseinrichtungen einschließen.
Lesen Sie auch
- The Telegraph bewertet, wie Trump Putin stoppen kann: Welche Folgen hat das für die Ukraine
- Graham unterstützt Trumps Plan: Wie man jetzt mit Putin spricht
- Der Terrorist Girkin prophezeit "viele große Probleme" für Russland im Mai
- Die Ukraine und die NATO führten ein 'geheimes' Treffen in Kiew durch: worüber sie sich einigten
- Nationalsozialismus und Diskriminierung: ISW erklärt, wie Russland versucht, Bedingungen für Aggression gegen Europa zu schaffen
- Die USA sind bereit, die 'Koalition der Willigen' zu unterstützen: The Telegraph hat erfahren, was angeboten wird